2010/05/07

Private Equity durch eine SPAC


Was ist ein SPAC?

Eine SPAC ist eine Special Purpose Acquisition Company (Akquisitions-Zweckunternehmen), also eine Mantelgesellschaft, die zunächst Kapital über einen Börsengang einsammelt, um dieses Kapital einem zweiten Schritt in die Übernahme von vorher nicht fest bestimmten Unternehmen zu investieren. Die Unternehmen sind nicht bestimmt, meist ist jedoch der Rahmen oder die Branche des Investments beschrieben.

Damit ähnelt die SPAC einem Private-Equity Unternehmen, dass an die Börse gebracht wird.

Anleger von SPACs kaufen Aktien von Unternehmen, die es eigentlich noch gar nicht gibt. Hierbei geht es um eine neue Form von Private-Equity-Investments.  

Für Investoren sind SPAC zunächst nichts anderes als ein risikoarmer Cashpool.
So sind bei erfolgreicher Umsetzung der Strategie ordentliche Renditen möglich. SPACs, die ihre Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen haben, haben im Schnitt mehr als 40% erwirtschaftet. Auf alle SPAC gerechnet, muß man aber auch die sehen, die ihre Akquisen nicht haben abschließen können: demnach brachten die Vehikel für ihre Aktionäre in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich 5,8 Prozent ein. In Zeiten niedrigster Zinsen immer noch ein beachtlicher Ertrag.

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