Was ist ein SPAC?
Eine SPAC ist eine Special
Purpose Acquisition Company (Akquisitions-Zweckunternehmen),
also eine Mantelgesellschaft, die zunächst Kapital über einen Börsengang
einsammelt, um dieses Kapital einem zweiten Schritt in die Übernahme von vorher
nicht fest bestimmten Unternehmen zu investieren. Die Unternehmen sind nicht
bestimmt, meist ist jedoch der Rahmen oder die Branche des Investments
beschrieben.
Damit ähnelt die SPAC einem Private-Equity Unternehmen, dass an die Börse gebracht wird.
Anleger von SPACs kaufen Aktien von Unternehmen, die es eigentlich noch
gar nicht gibt. Hierbei geht es um eine neue Form von
Private-Equity-Investments.
Für Investoren sind SPAC zunächst
nichts anderes als ein risikoarmer Cashpool.
So sind bei erfolgreicher Umsetzung der Strategie ordentliche
Renditen möglich. SPACs, die ihre Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen
haben, haben im Schnitt mehr als 40% erwirtschaftet. Auf alle SPAC gerechnet,
muß man aber auch die sehen, die ihre Akquisen nicht haben abschließen können: demnach
brachten die Vehikel für ihre Aktionäre in den vergangenen fünf Jahren
durchschnittlich 5,8 Prozent ein. In Zeiten
niedrigster Zinsen immer noch ein beachtlicher Ertrag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen