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Sueddeutsche.de
7. April 2014 06:47
Von Klaus Ott
7. April 2014 06:47
Von Klaus Ott
Steuerausfälle durch Aktiendeals
Banken und ihre Geschäftspartner brachten den Staat mit
Aktiendeals um Milliarden. Wolfgang Kubicki hält das harte Vorgehen gegen sie
dennoch für falsch. Die Politik sei selbst schuld an dem Malheur, sagt der
FDP-Politiker und Anwalt - denn sie habe eine Steuerlücke erst nach zehn Jahren
geschlossen.
Zuerst war Wolfgang Kubicki über die Banken empört, die mit
dubiosen Aktiendeals den Staat jahrelang um viele Milliarden Euro betrogen
haben sollen. Der FDP-Politiker aus Kiel sprach von "ungeheuerlichen"
Vorgängen. Beim Handel von Aktien mit (Cum) und ohne (Ex) Dividendenberechtigung
haben Geldinstitute und Fonds offenbar gezielt die Finanzbehörden getäuscht und
sich Kapitalertragssteuern, die nur ein Mal an den Fiskus abgeführt wurden, von
diesem mehrmals erstatten lassen.
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