Posts mit dem Label liechtenstein werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label liechtenstein werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2015/09/08

Vermögensverwaltung in Liechtenstein

Häufig planen viele Kapitalanleger, eine eigene Vermögensverwaltungsgesellschaft zu gründen. Wenn private Banker, Vermögensverwalter oder Finanzplaner überlegen, eine eigene Vermögensverwaltung zu gründen, stellt sich schnell die Frage, wann die Schwelle zur „Gewerblichkeit“ ihrer Vermögensanlagen überschritten wird.

Wird diese Schwelle überschritten, stellen die Kapitaleinkünfte Einkünfte aus Gewerbebetrieb dar. Es fällt Körperschafts- und Gewerbesteuer an, die im Regelfall höher ist als der Abgeltungssteuersatz von 25%. Nennen Sie ein großes Vermögen Ihr Eigen, lohnt es sich angesichts der Abgeltungssteuer eine Vermögensverwaltung zu gründen.


Mehr dazu unter: http://www.firmenpresse.de/pressinfo1273235.html

2015/02/11

Holding gründen und Steuern vermeiden


Die Steuergestaltung mittels Holding


Wie kann ich eine Holding gründen und steuerliche Vorteile nutzen?



Die Steuergestaltung durch Gründung einer Holding im Ausland bietet Vorteile, die wir Ihnen darstellen wollen. Sehen Sie, wie Sie die Steuerlast Ihres Unternehmens unter 2,5% drücken können.
Dazu auch eine kurze Übersicht der Holdingstandorte im Ausland.
 


Der Begriff "Holding" ist gesetzlich nicht definiert. Es handelt sich nicht um eine Rechtsform, sondern um eine juristische Person, die Beteiligungen an anderen Firmen hält. Holding ist eine Kurzform für Holding-Gesellschaft, Holding-Organisation oder auch Dachgesellschaft / Muttergesellschaft.


Die Holding-Organisation kann ein Instrument zur Verschaffung von Steuervorteilen sein oder zur Umgehung von Kapitalbeteiligungsgrenzen. Auch bei mehreren Gesellschaftern kann es aus diversen Gründen vorteilhaft sein, wenn jeder Gründer eine eigene Holding besitzt: Beim Verkauf von Anteilen können diese steuerreduziert (oder steuerfrei) veräußert werden.

Diese Steuerprivilegien können durch die Holding-Gesellschaft genutzt werden, wenn die Holding in einem Staat mit attraktiveren steuerlichen Rahmenbedingungen gegründet wird. Die von den Tochterunternehmen an die Holding-Gesellschaft abgeführten Gewinne unterliegen dann einer günstigeren Steuergesetzgebung. Werden Einkünfte aus verbundenen Unternehmen nicht besteuert spricht man vom sogenannten Holding-Privileg.

Was sollte ich bei der Gründung einer Holding im Ausland beachten?

Bei der Steuergestaltung durch die Holdinggründung sind folgende Fragen zu beachten:
  • Wann ist die Gründung einer Holding sinnvoll?
  • Auswahl des optimalen Holdingstandortes,
  • optimales Dividendenrouting,
  • Gründung und Realisierung von Verwaltungs-, Management-, bzw. Finanzierungsholdings,
  • Übertragung der Vermögenswerte an die neugegründete Holding.


Ich besitze Urheberrechte und Patente - bringt mir eine Holding eine Steuerersparnis?


Die Steueroptimierung durch die Gründung einer Holding in einem Staat der ein Holding-Privileg anwendet und darüber hinaus aktive Einkünfte aus Lizenzen und Patenten ebenfalls gering besteuert – z.B. Liechtenstein und Zypern senkt die Besteuerung sehr effektiv!

Durch die Gründung einer Holding in Liechtenstein oder Zypern werden Kapitalgewinne und Dividenden aus dem Verkauf von Beteiligungen an juristische Personen komplett steuerfrei. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des zeitlich unbeschränkten Verlustvortrages sowie der Aufrechnung von Gewinnen und Verlusten von Firmen im Konzernverbund (verbundene Unternehmen). 
So lassen sich zur Steuervermeidung Gewinne absaugen und in diesen Staaten niedrig besteuern. 

Das Absaugen von Gewinnen aus Lizenzen und Patenten am Beispiel Liechtensteins


Unternehmen, die Einkünfte aus immateriellen Wirtschaftsgütern (Englisch intellectual property, kurz: IP) erhalten, können von einer privilegierten Besteuerung in Liechtenstein profitieren, wenn dort eine Holding gegründet wird. Diese Holding nennt man dann IP-Box.

Mit der Gründung der Holding erfolgt der Übertrag der immateriellen Wirtschaftsgüter auf diese.

Zu den immateriellen Wirtschaftsgütern gehören u.a.:

  • Gebrauchsmuster,
  • Lizenzen,
  • Marken,
  • Muster,
  • Patente,
  • Software,
  • Urheberrechte,
  • Musik und andere künstlerische Werke.

Damit die immateriellen Wirtschaftsgüter von der 4/5 Steuerbefreiung profitieren, sollten sie in einem inländischen, ausländischen oder internationalen Register eingetragen und darüber geschützt sein­. Entsprechende gleichwertige Beurkundungen genügen auch.
Als Bemessungsgrundlage für die Steuerberechnung dienen die Einnahmen aus der Verwertung, der Nutzung und dem Verkauf der Immaterialgüter. Von diesen Einkünften werden steuerrelevante Aufwendungen sowie Abschreibungen abgezogen.

Weil die Ertragssteuer in Liechtenstein 12,5% beträgt und nur 1/5 der Erträge aus den immateriellen Wirtschaftsgütern besteuert werden, ergibt sich ein maximaler effektiver Steuersatz von 2,5 %!



Gewinne aus Lizenzen und Patenten mittels Holdinggründung und IP-Box optimieren.


Dieses Beispiel lässt sich auf Grund der ähnlichen Gesetzgebung Zyperns auch auf Zypern 1:1 übertragen.

 

Weitere Optimierungsmöglichkeiten


Die Optimierung der Steuerlast kann weiter vorangetrieben werden. So bietet sich z.B. auch mit dem Malta-Holding-Modell eine Möglichkeit, die Steuerlast noch weiter zu senken:

Generell werden Unternehmensgewinne auf Malta mit 35% besteuert. Malta ist daher de jure kein Niedrigsteuerland. Allerdings werden 6/7 der gezahlten Steuern an den Eigentümer erstattet, wenn dieser eine juristische Person in der EU ist. Im Ergebnis sinkt die Steuerlast auf 5% effektiv. 

Hier kommt die Holding ins Spiel: 

  • Mit einer Holding können die Erstattungen steuerfrei vereinnahmt werden!
  • Liegt die Holding in einem Staat mit IP-Box-Privileg, so können im Vorfeld durch Lizenzverträge Gewinne aus Malta abgesaugt werden. Dies erhöht die Liquidität der operativen Firma auf Malta!
  • Besonderer Clou für Österreicher: Gründen Österreicher eine Organschaft auf Zypern als Holding, fließen die Dividenden steuerfrei von Zypern nach Österreich und werden dort wegen des günstigen Doppelbesteuerungsabkommens auch nicht besteuert. Im Ergebnis bedeutet dies 5% Steuern auf die Unternehmensgewinne – mehr nicht, keine weiteren Steuern!

Die Gründung einer Holding-Struktur ist nicht eben mal erledigt. Lassen Sie sich von uns umfangreich beraten und vertrauen Sie auf unsere jahrelange Expertise bei der Optimierung von Unternehmensstrukturen. 

Wir helfen Ihnen gerne!
 

Zugehörige Artikel zur Gründung einer Holding im Ausland


Wenn Sie möchten, können Sie sich schon im Vorfeld einen ersten Eindruck über die Möglichkeiten der Steuervermeidung und unsere Dienstleistungen verschaffen. Dazu haben wir Ihnen folgende Links zur Verfügung gestellt:


 


2014/05/13

Mittelstand: Anstalt, GmbH oder Stiftung in Liechtenstein gründen



Wie der deutsche Mittelstand von einer Gesellschaft in Liechtenstein profitieren kann

Lange Zeit genoss Liechtenstein den Ruf einer Steueroase, in der man anonym Firmen gründen kann und Banken auch bei ungeklärter Herkunft von Geldern höchste Diskretion wahren.
Was hat sich in den letzten Jahren getan und wie kann ein mittelständisches Unternehmen in Deutschland davon profitieren?

Reform des Steuerrechts

Das Fürstentum Liechtenstein hat im November 2011 eine umfassende Novelle seines Steuersystems vollzogen. Der Steuerreform lag das Ziel zugrunde, das bestehende Steuergesetz so anzupassen, dass Liechtenstein auch in Zukunft über ein international attraktives und somit wettbewerbs- und leistungsfähiges Steuersystem verfügt, ohne der Kritik der Europäischen Union ausgesetzt zu sein.

Grundlagen hierfür wurden mit einer Road-Map 2007 gelegt und von einer politisch-wissenschaftlichen Diskussion transparent in der Öffentlichkeit geführt. Die Steuer CDs von 2008 oder die Affäre Zumwinckel waren somit nicht der Auslöser, auch wenn die Debatte davon begleitet wurde.

Liechtenstein verfügt nunmehr über eine Flat-Tax von 12,5% auf Unternehmensgewinne als auch zahlreiche Steuerprivilegien für Unternehmen (Holding-Privileg, IP-Box), als auch für Privatleute (Privatvermögensstruktur, Familienstiftung).

Was für Vorteile ergeben sich für deutsche Mittelständler aus der Steuerreform?

Der Weg weg von der Steueroase in den Alpen hin zu einem anerkannten Steuersystem Mitten in Europa hat zunächst zu einer neuen Einschätzung Liechtensteins durch die OECD geführt. Das Fürstentum gehört nunmehr zu den Staaten der White List, steht also nicht mehr unter Verdacht, Geldwäsche oder Steuerflüchtlingen Vorschub zu leisten. Eine Reihe von neuen oder novellierten Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) und den dazugehörigen Steuerauskunftsverfahren (TIEA) erleichtert die internationale Zusammenarbeit in Steuersachen.

Durch mehr Transparenz hat es Liechtenstein geschafft, dass Firmengründungen dort nicht mehr als reine Briefkastengesellschaften angesehen werden. Die Kooperation u.a. mit Deutschland führte auch dazu, dass Finanzbeamte in Deutschland nicht reflexartig Steuerbetrug und Schwarzgeld wittern, wenn der Sitz der Firma mit Vaduz angegeben wird.
Ganz klar bedeutet die Zusammenarbeit in Steuersachen und die Abfrage von Bankdaten beim begründeten Verdacht der Steuerhinterziehung ein Ende der Schwarzgeld-Koffer in der Alpenrepublik. Doch ein attraktives Steuersystem und gerade die Öffnung zur EU hin bieten deutschen Unternehmern mehrere Möglichkeiten, die Steuerlast zu senken und Vermögen zu schützen. Liechtenstein vereint mehrere Vorteile, die innerhalb Europas sonst nur auf Zypern zu finden sind.

Geringe Besteuerung von Unternehmensgewinnen

http://taxsavingcorp.com/steuern-planen/uebersicht-steuersaetzeGrundsätzlich vorteilhaft ist die Besteuerung von Gewinnen mit lediglich 12,5% Körperschaftssteuer. Diese Pauschalbesteuerung liegt damit am unteren Ende der Steuersätze europäischer Staaten für Unternehmen, wie auch in Irland, Lettland und Zypern.

 

Keine Besteuerung von Kapitalerträgen

Kapitalerträge werden nicht besteuert. Dies bedeutet nicht nur, das Zinsen nicht besteuert werden, auch Kapitalerträge von verbundenen Unternehmen – z.B. Tochterunternehmen in der EU – werden nicht besteuert. Dazu gehören auch Dividenden aus diesen EU-Unternehmen.

Die neue Offenheit Liechtensteins führte Ende 2013 auch dazu, dass nunmehr die EU-Mutter-Tochter-Richtlinie anwendbar ist. Damit werden Dividenden eines Tochterunternehmens in der EU an die Muttergesellschaft in Liechtenstein steuerfrei transferiert.
Da nach liechtensteinischem Steuerrecht Verluste aus verbundenen Unternehmen übertragbar sind, können über Holdingstrukturen Verluste und Gewinne von verbundenen Unternehmen– und damit die Besteuerung – gut gesteuert werden.

Auch der deutsche Gesetzgeber hat inzwischen anerkannt, dass die Hinzurechnungsbesteuerung nach § 8 AStG im Bezug auf liechtensteinische Firmen nicht anwendbar ist.

IP-Box in Liechtenstein

Liechtenstein besteuert Lizenzeinnahmen und Gewinne aus Patenten mit normaler Körperschaftssteuer von 12,5%. Jedoch werden 80% der Einnahmen pauschal betriebsbedingten Ausgaben gleichgestellt. Dies führt dazu, dass nur 20% der Einnahmen aus Lizenzen, Patenten und anderen anerkannten Urheberrechten dem Steuersubstrat zugerechnet werden. Dieser Kniff – erst Abzug, dann normale Besteuerung – führt dazu, dass zwar im Ergebnis sehr wenig Steuernauf Einnahmen aus Intellectual Property (IP) gezahlt werden, formal aber der reguläre Steuersatz angewandt wird. Bei einem besonderen, niedrigen Steuersatz würden ansonsten die meisten EU-Staaten Rechnungen für Lizenz- oder Patentzahlungen nicht anerkennen.

Im Endeffekt führt dies zu einer effektiven Besteuerung von 2,5% oder noch darunter, wenn weitere betriebsbedingte Aufwendungen anfallen. 

Chancen für den deutschen Mittelstand

Damit eröffnet sich für Gesellschafter oder Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens in Deutschland eine gute Möglichkeit, die Steuerlast in Deutschland signifikant zu senken: Beispielsweise kann eine deutsche GmbH oder AG eine Holdingstruktur mit einer Liechtensteiner Firma aufbauen deren Zweck es ist, mittels Lizenzzahlungen Gewinne aus der deutschen Gesellschaft abzusaugen. Nunmehr können auch über die EU-Mutter-Tochter-Richtlinie Dividenden aus der deutschen Tochterfirma steuerfrei in die liechtensteinische Muttergesellschaft übertragen werden. Auf diesem Wege kann auch die fiktive Gewinnbesteuerung umgangen werden.

Vermögensschutz durch liechtensteinische Gesellschaft

Der Transfer in eine Gesellschaft in Liechtenstein kann neben steuerrechtlichen Gründen auch dem Schutz des Vermögens dienen. Sei es durch die Vermeidung der fiktiven Gewinnbesteuerung in Deutschland oder der Rückzug in einen stabilen Schweizer Franken. Aber auch die Nachfolgeregelung durch eine Familienstiftung und die Vermeidung der Erbschaftssteuer durch eine Stiftung in Liechtenstein können Familienvermögen oder Assets einer Gesellschaft schonen.

Welche Rechtsform sollte eine liechtensteinische Gesellschaft einnehmen?

Liechtenstein bietet mit der Anstalt, der GmbH und der Stiftung mehrere Formen der Gesellschaft als juristisch eigenständige Person an. 

Die GmbH ist ein eher selten anzutreffendes Instrument. Meist handelt es sich um selbständige Niederlassungen einer Schweizer, Österreichischen oder Deutschen GmbH. 

Die Anstalt verfügt über weitergehende Möglichkeiten und eine ebenfalls beschränkte Haftung. Sie kann als typische Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liechtenstein angesehen werden.

Die Stiftung ist ein gutes Instrument, wenn Vermögen innerhalb der Unternehmensstrukturen verbleiben soll und nur zu bestimmten Zwecken oder in bestimmten Umfang ausgeschüttet werden soll. Die einfache Gründung einer Stiftung in Liechtenstein ist oft ein weiterer Anreiz, im Fürstentum Liechtenstein eine Stiftung als Holding zu gründen. Beim Vermögensschutz oder der steuergünstigen Nachfolgeregelung wird man eher zu einer hinterlegten Stiftung tendieren.

Geht es ausschließlich um das Verwalten von bestehenden Vermögenswerten ohne eigenes aktives Geschäft wie zum Beispiel reine Beteiligungen oder Anlage von Vermögen, kann eine Privatvermögensstruktur (PVS) interessant sein. Diese PVS, die keine wirtschaftliche Tätigkeit ausüben, insbesondere wenn sie ausschließlich Finanzinstrumente nach des Vermögensverwaltungsgesetzes sowie Beteiligungen an juristischen Personen, liquide Gelder und Bankkontoguthaben erwerben, besitzen, verwalten und veräußern, unterliegen lediglich der Mindestertragssteuer von CHF 1.200
Diese PVS gelten nach den DBA zwischen Liechtenstein einerseits und Deutschland oder Österreich andererseits als nicht in Liechtenstein ansässig. Sie eignen sich nur im Verbund mit hinterlegten Stiftungen oder weiteren ausländischen Strukturen.

Welche Strukturen eignen sich für mein Unternehmen?

Diese Frage lässt sich nur im Einzelfall beurteilen. Neben der Reduzierung der Steuerlast durch eine Firma in Liechtenstein oder eine Stiftung in Liechtenstein sind weitere Aspekte interessant, die für den Standort Liechtenstein sprechen.



Einen grundlegenden Überblick können sich Interessenten im eBook „Gesellschaft in Liechtenstein gründen“ (bei Amazon erhältlich) verschaffen oder unter www.taxsavingcorp.com
Gerne beantworten die Berater Ihre Fragen zur Firmengründung Liechtenstein.
Blogtotal


Foxload